Samstag, 20. Juli 2013

Schöne Ruinen von J. Walter

-         Schöne Ruinen    -     (Rezi Exemplar von BloggdeinBuch)
                           von Jess Walter 



Genre: Roman

Vom:  Randomhouse 

Hier erhältlich:  für 19,99€

Übersicht:

Eine Liebesgeschichte gemischt mit der Einsicht in Leben
                          
Vielleicht zu viele Zeitsprünge/ Lebensgeschichten

Irgendwas hat gefehlt…


Inhalt:
 Ein verschlafener Ort an der ligurischen Küste im Frühjahr 1962: Pasquale hat von seinem Vater eine Pension geerbt, und wenn er nicht gerade in der Brandung steht, um mühsam einen Strand anzulegen, vermisst er ein Felsplateau, auf dem ein Tennisplatz entstehen soll. Denn Pasquale hat eine Vision: Er will aus Porto Vergogna einen glamourösen Ferienort machen, der Touristen aus aller Welt anlockt, am liebsten aus Amerika.

Dann checkt tatsächlich eine junge amerikanische Schauspielerin in seiner Pension ein, und Pasquale verliert sein Herz an sie. Mit ihr kommt die Welt nach Porto Vergogna – die Verheißungen des fernen Amerika, der Glamour von Cinecittà und schließlich sogar ein sturzbesoffener Richard Burton. Und als die Amerikanerin wieder abreist, ist für Pasquale nichts mehr, wie es war.
Ein Steinchen ist ins Mittelmeer gefallen, das noch Jahrzehnte später seine Wellen an die Pazifikküste spült, als der alte Pasquale in Kalifornien nach dieser längst verlorenen Liebe seines Lebens sucht – zusammen mit einem abgebrühten Hollywood-Produzenten, dessen resignierter Assistentin und einem selbstverliebten Möchtegern-Drehbuchautor, der zufällig Italienisch kann.

Fazit:
Die Handlung, wechselt meist nach so einem Kapitel, in eine andere Zeit, es beginnt mit Pasquale im Italien 1962, in einer gut beschriebenen schönen kleinen Bucht umrandet mit Felsen, dann in die Gegenwart zu Claire in das doch nicht so schimmernde Hollywood, ein Ausschnitt aus dem Buch des Autors Alvis aus dem Krieg (Frankreich) darf natürlich auch nicht fehlen, dann zu dem verzogenen, aber hartnäckigen Möchtegern-Autor Shane der noch viel Lernen wird, und am Ende treffen nach und nach alle zusammen.
Was eine spannende Wendung ist, den die Suche nach Dee geht los und auch vielleicht die Inspiration eines großartigen Films.
Tja die Charakter sind ganz Nett und die Geschichten die sie Erleben auch ganz interessant/ amüsant aber der Schreibstill ist manchmal ziemlich derb, ständig das H- Wort, das ist einfach nicht meine Art, ich mag so was ganz und gar nicht. Die Sticheleien zwischen Pasquale und seinem Freund waren sehr amüsant aber es gibt andere Möglichkeiten, andere Wörter, die man verwenden kann, das gleiche gilt für die Tante Valeria, die böse Schlange…
Zitat: Arschfresser, Bocklutscher, dreckige H. …

Seine verwirrte Mutter bringt so ein bisschen Würze noch mit hinein.
Micheal hatte ich mir erst ganz anders Vorgestellt, das war schon ein Wenig schockierend. Sein Alter vor allem…
Hin und wieder bekommt man dann wieder einen Einblick in Pasquales Leben, und auch das zusammen Leben mit Dee. Und man versteht warum er sie ins Herz geschlossen hat.
Die Frage die sich stellt, ist Dee an ihrer Krankheit gestorben? Was geschah mit ihr? Oder lebt sie sogar noch?

Und wird aus dieser tragischen Liebegeschichte, ein unglaublicher Film?
Tja leider konnte mich das Buch nicht so ganz in seinen Bann ziehen, es ist echt nicht schlecht aber auch nicht überragend und wie gesagt der Schreibstill ist mir zu derb…

Zitat:
,,Alles, was wir haben, ist diese Geschichte, die wir erzählen. Alles, was wir tun, all unsere Entscheidungen, Stärken, Schwächen, Beweggründe, unsere Vergangenheit und unser Charakter, was wir glauben – nichts davon ist real; es gehört alles zu dieser Geschichte, die wir erzählen. Aber der springende Punkt ist: Es ist unsere verdammte Geschichte! ’’


Note: 6 von 10 Punkten 

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